11 Jahre nach dem 11.3.2011

Obwohl in etwa 9250 km von uns entfernt, ist die Dreifach-Katastrophe des Tohoku-Erdbebens, dem folgenden Tsunami sowie der daraus resultierenden Nuklearkatatrophe in dem Tepco-Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi nicht zu vergessen.

So sehr in Anbetracht der Invasion in die Ukraine deshalb über eine Renaissance der Atomenergie diskutiert wird, so warnend sollten solche Katastrophen wie in Japan, aber auch militärische Angriffe wie nun im Krieg auf solche Anlagen erfolgend, sein.

Die japanische Zeitung The Mainichi hat gestern ein einfühlsames und lesenswertes Portrait über eine Katastrophen-Vertriebene verfaßt:

3/11 Fukushima disaster evacuee has been ‚wandering‘ for 11 years while growing vegetables

Quelle: The Mainichi

Weiterhin möchten wir auf das Iwate Tsunami Memorial Museum hinweisen, welches nicht nur jetzt, sondern generell zum Thema Tsunami und Disaster-Prävention hilfreiche Informationen bietet, im Internet zu finden unter iwate-tsunami-memorial.jp/en/ sowie unter twitter.com/shinsai_densyo.

Wir wünschen den Überlebenden der damaligen Katastrophe, sowie den Verwandten und Freunden der damals Verstorbenen von Herzen, Alles Gute.

P.S.: Das Foto von Rei Yamazaki zeigt eine größere Photovoltaik-Anlage, welche nach dem Disaster in der Region Fukushima erbaut wurde – eine der sinnvolleren Alternativen zur Nuklearenergie.


Namie, Fukushima, Japan by Rei Yamazaki